Susie Wolff bleibt wütend: "Ich will wissen, wer das initiiert hat".
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Plötzlich stand Susie Wolff - zusammen mit ihrem Mann Toto - im Zentrum eines Wintersturms. Die Geschäftsführerin der F1 Academy war plötzlich Gegenstand einer Untersuchung durch den Compliance Officer der FIA, bei der ihre Integrität auf dem Prüfstand stand. Nach nur zwei Tagen gab die FIA bekannt, dass keine weiteren Untersuchungen durchgeführt werden.
Doch damit ist die Sache für Susie Wolff noch lange nicht zu Ende. Nachdem sie sich bereits Anfang der Woche in einem Beitrag auf X deutlich geäußert hatte, tut sie dies nun erneut. Die Kernaussage: Ihrer Meinung nach ist die zusammenfassende Erklärung des Motorsportverbands vom Donnerstag nicht ausreichend.
Susie Wolffs Erklärung
"Als ich gestern Abend die Erklärung der FIA sah, war meine erste Reaktion: 'Ist das alles?' Seit zwei Tagen werden in der Öffentlichkeit und in Hintergrundgesprächen Unterstellungen über meine Integrität gemacht, aber niemand von der FIA hat direkt mit mir gesprochen. Ich mag ein Kollateralschaden in einem erfolglosen Angriff auf jemand anderen gewesen sein oder das Ziel eines fehlgeschlagenen Versuchs, mich persönlich zu diskreditieren, aber ich habe zu hart gearbeitet, um meinen Ruf durch eine unbegründete Pressemitteilung in Frage stellen zu lassen.
"Wir haben als Sport einen langen Weg zurückgelegt. Ich war sehr dankbar für die einheitliche Unterstützung durch die Formel-1-Teams. Ich habe mit so vielen leidenschaftlichen Frauen und Männern bei der Formel 1 und der FIA zusammengearbeitet, denen die besten Interessen unseres Sports am Herzen liegen. Doch diese Episode hat sich bisher ohne Transparenz und Rechenschaftspflicht abgespielt. Ich wurde online über meine Arbeit und meine Familie beschimpft. Ich werde mich nicht einschüchtern lassen und werde nachhaken, bis ich herausgefunden habe, wer diese Kampagne angezettelt und die Medien in die Irre geführt hat. Was diese Woche passiert ist, ist einfach nicht gut genug. Als Sport müssen wir etwas Besseres fordern und haben es auch verdient."
— Susie Wolff (@Susie_Wolff) December 8, 2023